Eine im Jahr 2022 durchgeführte Untersuchung der IHK zur Digitalisierung bietet auch Informationen zur IT-Sicherheit
In einer Digitalisierungsumfrage bei 547 Unternehmen zeigten sich erfreuliche Ergebnisse, immerhin haben 95% der Unternehmen regelmäßige Backups, andererseits verfügen nur 41% der Firmen über Notfallpläne.
Die meisten Unternehmen (84%) intensivieren ihre Sicherheitsvorkehrungen, viele klagen aber über die Zeit und die Kosten dieser Aktivitäten und mehr als die Hälfte (52%) sieht darin das größte Hindernis für mehr Cybersicherheit.
Da hier auch viele kleinere Unternehmen mit begrenzten Budgets und Personal oder Skills betroffen sind, ist diese Erfahrung nachvollziehbar. Aber auch große Unternehmen müssen Anstrengungen unternehmen, die herausfordernd sind, obwohl sie häufig über mehr Personal, Wissen und Budget verfügen dürften, aber auch größere Infrastrukturen betreiben müssen.
Andererseits sollte sich das Bewußtsein bei allen Unternehmen durchsetzen, bei jedem Projekt oder für die Infrastruktur mehr Budget für die Sicherheit einzuplanen, als bisher üblich. Und man muss immer berücksichtigen, daß die Technologie nicht stehen bleibt, die IT-Entwicklungs-Zyklen sind schneller als bei vielen anderen Technologien. Einmal eine Sicherheitslösung einzuführen reicht nicht, man muss sie laufend weiterentwickeln, ganz im Sinne eines "Infinite Game", bei dem es immer weitergeht und sowohl Beteiligte, Technologien und Ziele sich laufend ändern.
Digitalisierung und die nötigen Sicherheit bekommt man nicht zum "0-Tarif"!
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